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Rubrik: Die Sprichwörter des abchasischen Volkes von Liebe und Güte

05.04.2016

Die abchasische Sprache ist biegsam und tonreich, sie drückt in gleichem Maße nicht nur den feierlichen Ton eines erhabenen Pathos aus, sondern auch das Gehör mit bildhaften Wendungen ergötzt. Wie die fürchterlichen Laute der Natur, so auch die Melodie des stillen Lufthauches, das Rieseln einen kleinen Baches, Kummer und Freude, Zorn und Liebkosung, Leidenschaft und Zartheit finden in dieser Sprache ihren Niederschlag..

 

Von Liebe und Güte. 

Wo keine Eintracht ist, da ist kein Glück.

Eintracht ernährt, Zwietracht verzehrt.

Tue Gutes und wirf es ins Wasser, es geht nicht verloren.

Wer Gutes tut, wird stets belohnt.

Die Mutterliebe hat keinen Preis.

Was man im Herzen hat, liest man in seinem Gesicht.

Eine schöne Frau suchen die Männer, eine hässliche aber sucht selbst Männer.

Böses tun ist kein Heldentum. Heldentum ist Gutes tun.

Liebe verbirgt viele Mängel.

Keinem ist sein Liebchen ungestalt.

Die Augen sind der Spiegel des Herzens.

Gutes getan, sich belohnt.