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Das abchasische Trinken

04.07.2016

Dass Abchasien nicht gerade eine Biernation ist. Weine und Schnäpse erfreuen sich hingegen grosser Beliebtheit. Abchasien produziert ganz guten eigenen Wein, wobei es scheinbar nur eine Weinfabrik gibt, die etwa 12 Sorten produziert. Diese sind im ganzen Land erhältlich, in Flaschen oder an Ständen ab Fass. Am besten geschmeckt hat uns der „halbsüsse“ (bei uns würde er wohl eher als „süss“ bezeichnet) Lychny, benannt nach dem abchasischen Rütli. Der beliebteste Schnaps ist eindeutig der Tschatscha, ein etwa 60 %-iger Weinbrand. Jeder Abchase, der etwas auf sich hält, produziert den Tschatscha auch selbst. Dabei gibt es enorme Qualitätsunterschiede, von wirklich guten Schnäpsen bis hin zu Gesöffen, die wie Gift in der Kehle brennen. Letzteres scheinen nicht einmal die trinkfesten russischen Touristen zu schätzen. Natürlich gibt es auch eine grosse Auswahl an Wodka, Cognac (besonders beliebt ist der armenische „Ararat“) und Obstschnäpsen.